"Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist." WILHELM VON HUMBOLDT
AUFGRUND DER CORONA-PANDEMIE ABGESAGT.
Eine Veranstaltung der COLLEGIUM MAIUS ABENDe
Am 1. Januar 2009 entstand die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM). Beide Vorgängerkirchen blicken auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Mit dem Ende des Bundes von Thron und Altar (1918) konstituierten sich erste demokratische Kirchenverfassungen. Ab 1933 wurde Thüringen eine Hochburg der völkisch und antisemitisch gesinnten Deutschen Christen. Ab 1945 bemühten sich die Kirchen um eigene, wenn auch bescheidene, Freiräume. Nach 1989 gab es völlig neue Möglichkeiten, aber auch bald neue Herausforderungen. Der Vortrag beleuchtet die unterschiedlichen Phasen und zeigt den Weg einer Kirche zwischen klugen Entscheidungen, Irrungen und tapferem Glaubensmut.
Leitung: Dr. Andreas Fincke
Referent: Prof. Axel Noack - Institut für Historische Theologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Bischof a. D. der Ev. Kirche der Kirchenprovinz Sachsen sowie der EKM
Veranstalter: Ev. Stadtakademie, Universitätsgesellschaft Erfurt, Landeskirchenamt der EKM, Ev. Hochschulbeirat Erfurt
Ort: Collegium maius, Landeskirchenamt der EKM, Michaelisstraße 39, 99084 Erfurt
Das Collegium maius im Herzen der Erfurter Altstadt ist der traditionsreiche Mittelpunkt der universitären Geschichte Erfurts. Es erinnert nicht nur an die wissenschaftliche Vergangenheit der Stadt, sondern eröffnet auch heute wieder einen repräsentativen Raum für das geistige Leben und den öffentlichen Diskurs der Stadt. Mit ihrem neuen Landeskirchenamt begreift sich die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) als verantwortliche Hüterin eines großen Erbes.
Zur offenen Veranstaltungsreiche "COLLEGIUM MAIUS ABENDE" laden gemeinsam ein: die Evangelische Stadtakademie "Meister Eckhart" Erfurt (EEBT), die Universitätsgesellschaft Erfurt, das Landeskirchenamt der EKM und der Evangelische Hochschulbeirat Erfurt.