"Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist." WILHELM VON HUMBOLDT
In der Literaturreihe AUSLESE
129. AUSLESE in einer virtuellen ZOOM-KONFERENZ
Gerlinde & Martin Rambow stellen vor: "Wolfgang Borchert. Ich glaube an mein Glück" von Gordon Burgess sowie Texte von Wolfgang Borchert selbst.
"In zwei Jahren wird kein Mensch das Zeug mehr lesen", schreibt der 26jährige Borchert fünf Tage vor seinem Tod in seinem vermutlich letzten Brief an den Verleger Rowohlt.
Erst nach seinem Tod kommt der Brief im Rowohlt Verlag an. Trotz dieses letzten Urteils Borcherts über sein Werk feiern wir am 20. Mai 2021 seinen 100. Geburtstag. Die bisher letzte wichtige Borchert-Biografie ist 2007 im Aufbau Taschenbuch Verlag erschienen.
Außerdem soll es nicht vorrangig um die allseits bekannten Texte wie „Sag Nein“, „Schischyphusch“ oder „Die Hundeblume“ gehen. Neuere biografische Aspekte der Biografie und weniger populäre Borchert-Texte sollen verdeutlichen, weshalb das schmale schriftstellerische Lebenswerk und der so kurze Lebenslauf Borcherts entgegen seinen eigenen bescheidenen Erwartungen zu einem wichtigen Bestandteil der deutschen Nachkriegsliteratur geworden sind.
In Weimar gibt es 2021 außer seinem Geburtstag noch einen weiteren Grund, sich mit Borchert zu beschäftigen und an ihn zu erinnern: Genau 80 Jahre ist es her, dass durch die Grundausbildung als Wehrmachts-Soldat in der Weimarer Kaserne Borcherts Leben als Soldat und die für sein Werk so prägenden Traumatisierungen in sein glückliches Schauspieler-Leben einbrachen. Zum doppelten Borchert-Jubiläum dieses Jahres gibt die Stadt Weimar einer Straße den Namen „Wolfgang-Borchert-Bogen“. Auch von diesem Projekt des Borchert-Gedenkens wird kurz berichtet.
Die AUSLESE findet in diesem Jahr online per Videokonferenz über ZOOM statt.
Und es ist wirklich ganz einfach. Sie brauchen nur Ihren PC mit Internetanschluss. Ein paar Tage vorher bekommen Sie von uns eine Email mit einem Link, den Sie an dem Veranstaltungstag (24.02.2021) zwischen 18.30 und 19.00 Uhr anklicken und sich so einschalten. Dann können wir schon direkt in der ZOOM-Konferenz miteinander sprechen und eventuelle Fragen klären; notfalls auch über das Telefon. Bitte machen Sie mit - wir freuen uns darauf!
Referenten: Gerlinde und Martin Rambow
Wann? Mi, 28. April, 19 bis 21 Uhr (bitte ab 18:30 Uhr einwählen!)
Wo? virtuell via Zoom
Technische Voraussetzungen: PC mit Kamera und Mikrofon, möglichst mit Kopfhörern od. Headset, und stabile Internetverbindung
Den Zugang zur Videokonferenz erhalten Sie nach Ihrer Anmeldung per E-Mail zugeschickt.
