"Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist." WILHELM VON HUMBOLDT
Workshop für Haupt- und Ehrenamtliche in der Begleitung von Ehrenamtskreisen
Ehrenamtsstrukturen – nicht nur in der Kirche – stützen sich oft auf Menschen in der nachberuflichen Lebensphase. Sehr oft entstehen sie durch ein Projekt oder als Initiative, begleitet von Hauptamtlichen. Sobald die Struktur eine gewisse Festigkeit erreicht hat, wächst sie personell nicht mehr stark weiter oder entwickelt sich zu einem geschlossenen Kreis. Dies führt oft zu einer Überalterung. Die Suche nach neuen Teilnehmern oder Mitgliedern gelingt nur schleppend oder gar nicht. Spätestens an diesem Punkt stellt sich die Frage: Wie weiter? Neuanfang oder Ende?
Die Corona-Krise wirkt dabei wie ein Beschleuniger: Die Angst vor Ansteckung, Kontaktbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregelungen sowie unsichere Zukunftsperspektiven verhindern Zusammenkünfte und können zu einer stillschweigenden Auflösung führen.
Welche Herausforderungen ergeben sich aus einer solchen Situation? Wie kann ein solcher Übergang gestaltet werden? Welche Krisen und Chancen, welche seelsorgerische und psychologische Begleitung erfordert das von Hauptamtlichen?
Der Workshop zielt auf eine vertiefte Analyse und die gemeinsame interprofessionelle Ideenentwicklung zur Bewältigung dieser Herausforderungen. Eingeladen sind Ehren- und Hauptamtliche, die mit der Begleitung von Ehrenamtskreisen betraut sind, insbesondere aus der Erwachsenenbildung.
Fon 0361 222 48 47 11
t.ritschel@eebt.de
Leitung: Elisabeth Meitz-Spielmann und Thomas Ritschel
Wann? Mi/Do, 12./13. Oktober 2022
Wo? Evangelische Studentengemeinde, Allerheilgenstraße 15, 99084 Erfurt
Kosten: Kosten für eventuelle Übernachtung und Verpflegung sind selbst zu tragen.