"Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist." WILHELM VON HUMBOLDT
Islamstudientag für Haupt– und Ehrenamtliche im interreligiösen Dialog, in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit
AUFGRUND DER CORONA-PANDEMIE MUSSTE DIE VERANSTALTUNG LEIDER ABGESAGT WERDEN.
Islam und säkularer Rechtsstaat. Das klingt für viele wie Feuer und Wasser. Kaum ein Begriff ruft derzeit bei uns so viele Fragen hervor, wie „Scharia“. Die Scharia ist die Richtlinie für das religiöse und das weltliche Leben und Handeln eines Muslims. Bei uns ist sie durch spektakuläre (Todes-)Urteile und teilweise drakonische Strafen in Verruf geraten, ansonsten aber weitgehend unbekannt.
Was ist von der Scharia zu halten? Gefährdet sie unseren Rechtsstaat oder muss der Rechtsstaat sie schützen? Welche Bedeutung besitzt sie im Alltag und für den Einzelnen? Der Studientag möchte auf diese Fragen eingehen und lässt genug Raum für Austausch und Diskussion.
Eine Weiterbildungsveranstaltung für Haupt– und Ehrenamtliche im interreligiösen Dialog, in der Flüchtlingshilfe und in der Integrationsarbeit.
Prof. Dr. Mathias Rohe, geb. 1959, Jurist und Islamwissenschaftler,
Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Gründungsdirektor des Erlanger Zentrums für Islam und Recht in Europa (EZIRE) und gilt international als einer der besten Kenner des islamischen Rechts. Mehrere wichtige Standardwerke zum Thema stammen von ihm. So Der Islam in Deutschland. Eine Bestandsaufnahme, München 2016 und Das islamische Recht. Geschichte und Gegenwart, München 2009.
Er war zudem Teilnehmer der Deutschen Islamkonferenz.
Referent: Prof. Dr. Mathias Rohe, Universität Nürnberg
Leitung: Dr. Andreas Fincke, Eckehart Schmidt M.A.
Kosten: 10,- € (inkl. Mittagessen und Getränke)
Ort: Erfurt, Bildungsstätte St. Martin, Farbengasse 2