"Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist." WILHELM VON HUMBOLDT
Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt bei den ERFURTER VORTRÄGEn
Was verschafft Menschen Identität? Traditionell die Zugehörigkeit zu einer Nation, die gemeinsame Muttersprache und auch die Religion. Doch wie ist das bei Menschen, die ihrer Wurzeln beraubt wurden? Oftmals erschaffen sie sich eine eigene Identität, indem sie verschiedene Identitäten neu zusammensetzen.
In ihrem Vortrag fragt Ilse Nagelschmidt, wie jüdische Autorinnen der 3. Generation nach der Shoah sich in ihren Texten gleichsam selbst erschaffen. Dabei stellt sich die Frage nach der hybriden Identität zwischen Fiktion und Wirklichkeit.
Der Eintritt zu den Vortragsabenden ist frei. Zur Deckung der Kosten wird herzlich um eine Spende gebeten.
Hochschulpfarrer i.R. und Experte für Religions- und Weltanschauungsfragen mit Schwerpunkt auf Atheismus und Konfessionslosigkeit
Aktiv im interreligiösen Dialog
Referent: Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt, Leipzig
Leitung: Dr. Andreas Fincke (EEBT)
Wann? Montag, 6. März, 19.30 Uhr
Wo? Erfurt, Begegnungsstätte Kleine Synagoge, An der Stadtmünze 5
Eintritt frei – Um eine Spende wird gebeten.
Eine Veranstaltung des Bistums Erfurt und des Katholischen Bildungswerks in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen.