"Bilde dich selbst, und dann wirke auf andere durch das, was du bist." WILHELM VON HUMBOLDT
Literatur der 20er Jahre
VERSCHOBEN
AUFGRUND DER CORONA-PANDEMIE WIRD DIE VERANSTALTUNG VERSCHOBEN.
Die 20er Jahre des letzten Jahrhunderts stehen für einen Neuanfang in Politik, Gesellschaft, Freizeit und Kultur. Neue Ausdrucksformen und Ausdrucksmöglichkeiten in der Architektur, in Tanz und Theater, in Film und Musik, in der Malerei und in der Literatur spiegeln nach dem ersten Weltkrieg und dem Untergang der großen Reiche die Hoffnung auf eine neue Zukunft und auf Freiheit wider. Gleichzeitig wird Europa von Konflikten, Revolutionen, Vertreibungen und Pogromen erschüttert, die viele Menschen in bitterer Armut zurücklassen und Millionen das Leben kosten.
Engagierte Jenaer Vorleserinnen und Vorleser spüren dieser Epoche nach und stellen vier Literaten und ihre Werke vor. Sie alle sind weniger bekannt, wurden erst in späteren Jahren (wieder)entdeckt oder waren verboten. Sie führen uns zurück in eine versunkene Welt, in flirrende Metropolen wie Berlin und Paris, in eine Straße in Moskau, nach nebenan und immer ganz nah heran an den Menschen.
Es lesen:
Silke Luther – Alfred Kerr: Die Diktatur des Hausknechts
Franziska Rohner – Michail Ossorgin: Eine Straße in Moskau
Ulrike Ebert – Ulrich Alexander Boschwitz: Menschen neben den Leben
Dr. Matthias John – Boris Poplawskij (1903-1935): Apoll Besobrasow Roman
Ort: Ernst-Abbe-Bücherei Jena, Carl-Zeiss-Platz 10