Die Religion der Bahá'í und ihr Bemühen um den Weltfrieden

INTERRELIGIÖSER STADTSPAZIERGANG zur interkulturellen Woche

Die Religion der Bahá'í und ihr Bemühen um den Weltfrieden.

Die Bahá’í-Religion ist trotz ihrer geringen Mitgliederzahl eine Weltreligion. Weltweit hat sie 5 bis 6 Mio. Anhänger. Sie entstand im 19. Jh. im islamischen Kontext, nahm aber auch Einflüsse anderer Religionen auf. Den Bahá'í ist der Weltfrieden und der Frieden zwischen Religionen ein besonderes Anliegen. Bahá’í fühlen sich auch in der praktischen Arbeit dem Einheitsgedanken verpflichtet, setzen sich weltweit für Gleichberechtigung ein und sind engagiert im interreligiösen Dialog. In vielen islamisch geprägten Ländern werden die Bahá’í übel verfolgt und ausgegrenzt.

Erfurt ist Partnerstadt von Haifa (Israel), wo sich inmitten ausgedehnter Gärten ein wichtiges Heiligtum der Bahá'í befindet: Die Gärten der Bahá'í auf dem Berg Karmel, welche als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt sind.

Wir besuchen das Erfurter Gemeindezentrum der Bahá'í in der Josef-Ries-Straße 11.

Die Interreligiösen Stadtspaziergänge

Erfurt hat nicht nur viele Kirchen, hier leben inzwischen auch immer mehr Angehörige unterschiedlicher Religionen. Mitunter sind die Versammlungsräume leicht zu finden, andere verstecken sich im Industriegebiet. Wir laden Sie ein, solche weitgehend unbekannten religiösen Räume und Tempel zu besuchen. Uns empfangen Vertreter der jeweiligen Gemeinschaft. Wir kommen ins Gespräch und erfahren zahlreiche Details über ein Glaubensleben, das vielen Erfurtern weitgehend unbekannt sein dürfte.

Die Stationen:

12.09. Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (sog. Mormonen)

19.09. Bahá'í-Gemeinde Erfurt 

26.09. Die Christengemeinschaft

01.10. Rückblick & Auswertung 

Dr. Andreas Fincke

Hochschulpfarrer i.R. und Experte für Religions- und Weltanschauungsfragen mit Schwerpunkt auf Atheismus und Konfessionslosigkeit 

Aktiv im interreligiösen Dialog